In einem Zeitraum von 11 Monaten wurden über 23.000 Patienten in der Zentralen Notaufnahme mit dotforms erfasst unter Verwendung der vorgestellten sechs Module. In der oben genannten Publikation wurde nicht nur die Datenqualität bewertet, sondern insbesondere auch die Erfassungtechnologie. „Insgesamt hat sich das System dabei als robust und alltagstauglich erweisen“, so die Autoren. Hervorgehoben wird dabei die technische Stabilität des Digitalen Stiftes mit allen Aspekten der Nutzung, des Speicherverhaltens oder der Akkukapazität im Dauerbetrieb der Notaufnahme. Seine besondere Stärke zeigt der Digitale Stift dabei in der Bewertung der Nutzer. Schon nach einer einfachen Schulung und Anwendungsdemonstration konnten die Mitarbeiter mit dem dotforms System problemlos arbeiten. „Mit großer Selbstverständlichkeit und Sicherheit agierte das pflegerische und auch das ärztliche Personal nach kurzer Zeit mit diesem Dokumentationssystem.“ Die inituitive Arbeitsweise und die unkomplizierte Handhabung, selbst wenn mehrere Personen auf dem Protokoll eines Patienten Daten erfassen, wurden dabei besonders hervorgehoben. Der vollständige Artikel ist im Springerverlag erhältlich.
Die Autoren ziehen folgendes Fazit für die Praxis:
"Mit der digitalen Pen-and-Paper-Technologie steht eine einfache, sichere und robuste Dokumentationsform zur Verfügung, welche die Vorteile einer digitalen Point-of-care-Dokumentation mit den Vorteilen einer papiergestützten Dokumentation vereint. Aufgrund der hohen Anwenderakzeptanz eignet sich das System zur Implementierung des Kerndatensatzes „Notaufnahme“ der DIVI in den Routinebetrieb einer zentralen interdisziplinären Notfallaufnahme. Sobald die ausstehenden Entwicklungsschritte fertiggestellt sind, könnte das System zusätzlich die Basis für ein krankenhausübergreifendes Qualitätsmanagement darstellen."